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Alles dreht sich um die Matratze beim Kauf eines Bettes. Was dabei ganz unter geht: Es braucht auch den richtigen Lattenrost für einen gesunden Schlaf. Der Lattenrost ist nämlich mehr als nur der Träger der Matratze. Er sorgt dafür, dass die Matratze richtig belüftet wird. Schließlich schwitzen wir beim Schlafen. Würde die Matratze einfach auf dem Boden liegen, würde sie anfangen zu schimmeln. Deshalb braucht es einen Lattenrost – und zwar nicht den erstbesten, sondern einen den man mit Sorgfalt aussucht.
Tipps & Infos für deinen perfekten Lattenrost:
Der Federholzrahmen ist der beliebteste Lattenrost und eignet sich für alle Matratzen. Er besteht meist aus Buche oder Birke, wobei die Buche der Birke vorzuziehen ist, weil sie länger elastisch und stabil bleibt.
Der Tellerlattenrost besteht aus einzelnen runden Tellerelementen, die sowohl nach oben und unten abfedern und sich zudem in alle Richtungen bewegen können. Sie passen sich perfekt dem Körper an, egal wie man liegt. Dieser Lattenrost eignet sich vor allem für eine Latex- oder Kaltschaummatratze.
Auch der Rollrost besteht wie der Federholzrahmen aus Holz, allerdings sind seine Leisten unflexibel und werden mit Kunststoff- oder Textilbändern zusammengehalten. Er lässt sich leicht lagern und transportieren, weil man ihn einfach zusammenrollen kann. Ein Rollrost ist er sehr stabil und federt deshalb nicht so gut ab.
Du siehst, jeder Lattenrost hat seine Vor- und Nachteile. Während der Rollrost ein stabiler Lattenrost ist, ist der Tellerlattenrost weich. Hier hast du den Überblick:
Federholzrahmen
Tellerlattenrost
Rollrost
Gute Lattenroste – außer Rollrost-Modelle – lassen sich übrigens einstellen, entweder manuell oder elektrisch. Ein verstellbarer Lattenrost gewährleistet optimalen Liegekomfort, ganz anders als ein starrer Lattenrost.
Die Wahl des Lattenrostes hängt vom Bettgestell ab. Deshalb schau Dir dieses an, bevor Du losgehst und einen Lattenrost kaufst: Wie groß ist es und über welche Lattenrostunterstützung verfügt das Bettgestell? Sollte es an den Ecken nur Auflagewinkel haben, kann man keinen Rollrost hineinstellen, weil dieser einer durchgängigen Unterstützung bedarf. Quertraversen wiederum erschweren den Einsatz von elektrisch verstellbaren Lattenrosten.
Unser Tipp: Das einzige Bettgestell, das sich für alle Lattenrost-Arten eignet ist jenes, das über seitliche Leisten zum Auflegen des Lattenrostes und einen Mittelholm verfügt.
Im Normalfall haben Ehebetten einen durchgängigen Lattenrost. Erst ab einer Breite von über 160 Zentimetern wird dasDoppelbett mit zwei Lattenrosten ausgestattet. Das hat seine Vorteile: Zum einen können die Eheleute ihre Seite nach den eigenen Liegebedürfnissen einstellen. Zum anderen nutzen sich die Lattenroste weniger ab. Ein durchgängiger Lattenrost in einem Ehebett muss nämlich das Doppelte an Gewicht tragen, wodurch er schneller kaputt gehen kann.
Achtung: Vergiss nicht Dein Gewicht miteinzubeziehen. Wie bei Matratzen auch gibt es beim Lattenrost eine Gewichtsklassezuordnung.
Wie Matratzen verfügen auch die Lattenroste über diverse Zoneneinteilungen. Achte darauf, dass Du Dir einen Lattenrost kaufst, der mit der Zoneneinteilungen deiner Matratze übereinstimmt. Generell sind beim Lattenrost allerdings nur drei Komfortzonen von großer Bedeutung:
Komfortzone
Schulter
Becken
Mittelzone
Bei guten Lattenrosten lassen sich diese verschiedenen Komfortzonen übrigens mit Schiebern einstellen. Dafür gibt es T- und O-förmige Schieber.
Das Bettgestell erfordert nicht nur die richtige Matratze, sondern auch den richtigen Lattenrost! Wichtig ist zudem, dass man vom Lattenrost die Maße nimmt, damit dieser passt. Der Härtegrad des Lattenrostes sollte außerdem dem Härtegrad der Matratze angepasst werden. Ideal ist, wenn man das Bett zusammen mit Matratze und Lattenrost kauft.
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