Ob eigenes Arbeitszimmer oder der Arbeitsplatz im Wohn- oder Schlafzimmer – dein Home-Office sollte ein kreativer und ruhiger Ort sein, an dem du dich zurückziehen, konzentrieren und wohlfühlen kannst.
Hier kommen unsere 8 cleveren Tipps, wie du dein Arbeitszimmer einrichtest und du es so zum inspirativen Arbeitsplatz in deinem Zuhause verwandelst.
Themenübersicht:
1. Welcher Schreibtisch ist der richtige?
2. Welcher Schreibtischstuhl ist optimal zum Arbeiten?
3. Welche Lampen eignen sich am besten für den Arbeitsplatz?
4. Wie schaffe ich mehr Stauraum im Arbeitszimmer?
5. Welche Farben sind fürs Arbeitszimmer optimal?
6. Wie dekoriere ich mein Arbeitszimmer?
7. Wie richte ich ein kleines Arbeitszimmer ein?
8. Wie richte ich mein Arbeitszimmer nach Feng Shui ein?
Schreibtisch Volga von temahome
Die Hauptrolle im Arbeitszimmer spielt zweifelsohne der Schreibtisch. Ob das Verfassen von E-Mails, Entwerfen kreativer Konzepte, Ausstellen von Überweisungen oder das Sortieren unserer Post – hier finden verschiedenste Prozesse statt, sowohl von privater als auch beruflicher Natur.
Aufgrund der unterschiedlichen Tätigkeiten am Schreibtisch ist es umso wichtiger, dass der Schreibtisch optimal zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Schaue also vor dem Kauf zunächst, wie viel Raum dir zur Verfügung steht und welche Kriterien dein Schreibtisch erfüllen sollte. Beispielsweise benötigst du weniger Platz, wenn du ausschließlich mit dem Laptop arbeitest. Hast du ein eigenes Arbeitszimmer? Dann darf der Schreibtisch ruhig groß ausfallen – bei einer Arbeitsecke im Wohn-, Schlafzimmer oder gar im Flur empfehlen sich eher kleinere Modelle.
Für alle, die ihren Schreibtisch vorrangig als Computertisch nutzen, ist ein Schreibtisch mit Kabeldurchführungen die beste Lösung. Vorinstallierte Dockingstationen, Steckdosen oder Fächer bzw. Halterungen für deinen Tower sind ebenfalls von Vorteil.
Du verbringst viel Zeit am Schreibtisch und/oder leidest häufig unter Rückenproblemen? Dann solltest du in jedem Fall auf einen ergonomischen Schreibtisch setzen.
Im besten Fall sollte die Tischplatte 80 cm Platz zu beiden Seiten messen. Da der optimale Sehabstand zum PC je nach Sehkraft zwischen 50–80 cm variiert, ist ein Schreibtisch mit einer Tiefe von mind. 60 cm optimal. Je nach Körpergröße wird eine Schreibtischhöhe von 68 cm (bei einer Körpergröße von 1,65 m) oder 78 cm (bei einer Körpergröße von 1,80 m) empfohlen.
Außerdem wichtig: Beinfreiheit. Dein neuer Schreibtisch sollte also genügend Platz für deine Beine bieten, sodass du bequem sitzen und ungehindert die Beinposition wechseln kannst. Eine ideale Sitzhaltung nimmst du ein, wenn deine Unterarme locker und waagerecht auf der Schreibtischplatte liegen und zu deinen Oberarmen einen rechten Winkel bilden.
Generell wird empfohlen, den Schreibtisch im besten Fall seitlich zum Fenster zu stellen. So sorgst du für ausreichend natürliches Licht. Ein Schreibtisch mit dem Rücken zum Fenster hat schlechtere Sehverhältnisse am Bildschirm und somit müde, überanstrengte Augen zur Folge. Blendet das Tageslicht zu sehr, schaffen transparente Vorhänge Abhilfe.
Ähnlich: Tischleuchte Woody von Anne Lighting
Die zweite Hauptrolle im Büro nimmt der Schreibtischstuhl ein. Hier zählt vor allem eines: Ein Schreibtischstuhl sollte bequem sein, weshalb insbesondere ergonomische, gepolsterte Schreibtischstühle empfehlenswert sind.
Sitzt du lange am Schreibtisch, solltest du dich auf jeden Fall für einen ergonomischen Bürostuhl entscheiden, um deinen Rücken zu entlasten. Dieser ist individuell verstellbar und passt sich deiner Sitzposition an.
Die gesündeste Haltung nimmst du ein, indem du deine nebeneinander stehenden Füße locker unter die Tischplatte stellst und sich deine Ober- und Unterschenkel in einem 90-Grad-Winkel zueinander befinden. Aber beachte: Ein Schreibtischstuhl mit Kippfunktion braucht mehr Platz, du solltest also ausreichend Fläche haben (man rechnet mit 80 cm Platz hinter dem Schreibtischstuhl).
Tischleuchte Borgillio von Licht-Erlebnisse | Schreibtisch Branno von Mørteens
Außerdem wichtig im Büro: die richtige Beleuchtung. Hell und blendfrei sollten die Lichtverhältnisse sein, um ein augenschonendes Arbeiten zu garantieren. Optimal ist die Kombination von viel Tageslicht, dezentem Umgebungslicht (z. B. durch eine Stehlampe oder Deckenleuchte) und blendfreiem Licht einer Schreibtischlampe. So sorgst du für weiche Kontraste, wodurch das Auge weniger belastet und deine Motivation sogar angekurbelt wird. Insbesondere kaltweißem Licht wird eine aktivierende Wirkung nachgesagt.
Eine zu dunkle Umgebung hingegen oder ein zu kräftiger Hell-Dunkel-Kontrast auf der Schreibtischoberfläche fordert eine höhere Anpassungsleistung der Augen, überlastet diese und sorgt so für Kopfschmerzen und eine niedrigere Konzentrationsfähigkeit.
Für effektives Arbeiten sind vor allem Schreibtischleuchten mit einem schwenkbaren Arm und drehbaren Kopf geeignet, um den Lichtkegel flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen und punktgenau ausrichten zu können. Diese sogenannte Zonenbeleuchtung schont die Augen, indem Gegenstände, Bilder und Texte besser zu sehen sind.
Als Leuchtmittel werden in erster Linie LED-Leuchten verwendet, die sind besonders energiesparend und langlebig. Ähnlich geeignet sind Halogen- oder Energiesparlampen für Schreibtischleuchten. Als Richtwert für ein blendfreies Licht geht man von 500 LUX sowie einer kaltweißen Lichtfarbe (4.000–5.000 Kelvin) aus.
Damit das Licht während der Arbeit nicht blendet, empfiehlt es sich, deinen Schreibtisch seitlich zu beleuchten. So vermeidest du die sogenannte Reflexblendung. Für das Arbeiten mit dem Computer platzierst du deine Schreibtischlampe also am besten seitlich hinter den Bildschirm und drehst den Kopf der Leuchte leicht von dir weg.
Gut zu wissen: Rechtshänder*innen sollten ihre Schreibtischleuchte links, Linkshänder*innen rechts von sich platzieren, um einen störenden Schattenwurf durch die Hände zu vermeiden.
Bürodrehstuhl Kinnula von Mørteens | Schreibtisch Karjaa von Lars Larson
Eines ist klar: Ein gut sortiertes Home-Office sorgt für effizientes, strukturiertes Arbeiten und somit für gute Laune. Bevor du dein Arbeitszimmer mit Aufbewahrungsmöbeln einrichtest, überlege dir am besten, welche Unterlagen du immer schnell griffbereit haben musst, welche Materialien du nur gelegentlich benötigst und welche Dinge selten verwendet werden.
Für alles, was du immer schnell zur Hand haben musst, eignen sich Rollcontainer mit Schubladen sowie Briefablagen hervorragend. Ein Regal bietet Platz für diverse Akten und Bücher, die du gelegentlich brauchst.
Aufbewahrungsboxen oder Körbe im Regal schaffen außerdem Ordnung unter anfallendem Kleinkram. Alle Dokumente oder Akten, die du selten sichten musst, sind in einem Akten- oder Rollschrank gut verstaut.
Ergonomischer Tipp: Expert*innen raten, Regale ein paar Meter vom Schreibtisch entfernt zu platzieren, um etwas mehr Bewegung in den ja meist sehr sitzlastigen Büroalltag zu bringen.
Für einen guten Überblick sorgen außerdem Eckschreibtische – hier kannst du Computer auf der einen Seite, wichtige Dokumente auf der anderen Seite sortieren. Kleine Schubladenelemente auf dem Schreibtisch ordnen außerdem die übliche Kleinkramsammlung.
Jeder Farbe wird eine spezifische Wirkung zugeschrieben. Daher sollten wir uns auch im Arbeitszimmer über die farbliche Einrichtung Gedanken machen. Beginnen wir mit der Wandgestaltung: Wichtig ist, dass keine zu grellen Farben gewählt werden, die lenken zu sehr vom Wesentlichen ab. Ebenso wird von zu dunklen Farben abgeraten: Sie irritieren das Auge und strengen unser Gehirn mit überflüssigen Farbimpulsen an.
Besser sind helle, gedeckte Töne wie ein ruhiges Weiß, sanfte Cremefarben wie Beige oder auch pastellige Töne wie zartes Gelb, Rosa oder Orange. So sorgst du für viel Helligkeit am Arbeitsplatz und damit auch für mehr Entspannung und Konzentration.
Gleiches gilt für deine Möbel. Hier solltest du ebenfalls auf gedeckte Farben wie Weiß, Braun, Beige oder Grau setzen. Für dein Arbeitszimmer eignen sich vor allem helle oder gedeckte Grün- und Blautöne, da sie nachweislich besonders beruhigend, vitalisierend und konzentrationsfördernd wirken.
Eckschreibtisch Neston von Germania
Damit du dich während der Arbeit wohlfühlst, darf die passende Dekoration im Arbeitszimmer nicht fehlen. Da für Wand und Möbel eine eher neutrale Farbgebung empfohlen wird, kannst du mit der richtigen Deko ein paar schöne Farbtupfer im Raum einziehen lassen.
Absolute Must-haves am Arbeitsplatz sind natürlich Accessoires wie Stifthalter, Notizblock, Büroklammerhalter und der Papierkorb. Um alle Termine und Ideen im Blick zu haben, eignet sich ein schickes Memoboard an der Wand.
Zu den praktischen Utensilien dürfen bzw. sollten sich dekorative Accessoires gesellen, um maximales Wohlgefühl zu garantieren. Wichtig ist nur, den Überblick zu behalten, platziere also lieber wenige ausgewählte Accessoires und stelle den Raum nicht zu voll. Schöne Urlaubsmitbringsel oder Fotos deiner Liebsten verleihen deinem Arbeitszimmer nicht nur eine persönliche Note, sondern bringen obendrein noch positive Energie in den Arbeitsalltag.
Immer hübsch anzusehen und obendrein noch gesund sind Pflanzen in jeglicher Art. Sie verbessern nachweislich das Raumklima und sorgen für natürliches Ambiente am Arbeitsplatz. Apropos Natur: Mit viel Holz sorgst du ebenfalls für ein gesundes Raumklima und eine ruhige Atmosphäre. Hierfür reichen schon kleine Dekofiguren oder -teller aus Holz.
Wichtig ist natürlich auch die schöpferische Denkerpause – kreiere dir in deinem Arbeitszimmer (wenn genug Platz vorhanden) am besten eine gemütliche Leseecke mit Sessel, Beistelltisch, Stehlampe und Zeitschriftenhalter – Kissen, Kuscheldecke und ein schicker Teppich dazu, fertig. So kannst du einfach mal tief durchatmen und den Kopf freikriegen.
Sekretär MC 110 von Jahnke
Wenn dein Arbeitszimmer klein ausfällt, können clevere Einrichtungstipps für klare Gedanken sorgen. Gleiches gilt für alle, die keinen separaten Raum fürs Home-Office haben. In diesem Fall geht man am besten auf Nischenjagd: Ob eine Ecke im Wohnzimmer oder am Einbauschrank im Schlafzimmer, hier finden sich schnell Plätze mit Potential zur kreativen Werkstätte.
Hier liest du mehr darüber, wie du eine Arbeitsecke im Wohnzimmer einrichtest.
Oberstes Credo fürs kleine Arbeitszimmer: Platz sparen und Ordnung halten! Halte den Raum also so frei wie möglich und richte ihn mit einer minimalen Anzahl an Möbeln ein. Wie wäre es als Alternative zum Schreibtisch mit einem platzsparenden Sekretär?
Mit Regalen, Körben und Aufbewahrungsboxen sorgst du auf kleinem Raum für jede Menge Ordnung. Wenige Deko-Elemente wie Fotos, Pflanzen oder Vasen bringen gute Laune an den Arbeitsplatz, lassen aber gleichzeitig Platz für kreatives Denken.
Außerdem wichtig: Schaffe dir Weite im Raum. Das funktioniert am besten mit vielen hellen Farben, (wenn möglich) der Nähe zum Fenster sowie einem dekorativen Wandspiegel, der nicht nur optisch für mehr Weite sorgt, sondern auch das Tageslicht wunderbar reflektiert und noch mehr Helligkeit in den Raum bringt.
Weitere Tipps kannst du hier nachlesen, was du beachten musst, um ein kleines Home-Office einzurichten.
Im Arbeitszimmer zählen vor allem zwei Aspekte: Konzentration und Kreativität. Umso wichtiger ist es also, eine ruhige und inspirative Atmosphäre am Arbeitsplatz zu schaffen – Grund genug, sich für die Einrichtung deines Arbeitszimmers Rat und Tat aus der chinesischen Harmonielehre Feng Shui heranzuziehen.
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