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  1. Möbel-Ratgeber
Ratgeber

Welches Material ist das beste für mein Bett?

Carola Bach • 23.01.2021 • 6 min geschätzte Lesezeit

Schlafzimmer mit Bett und Nachttisch mit Wiener Geflecht, davor links ein Kaktus im Flechtkorb und rechts ein Sideboard mit Türen in Wiener Geflecht

Das Bett zählt wohl zu den wichtigsten Einrichtungsgegenständen in unserem Zuhause – hier verbringen wir im besten Fall sechs bis acht Stunden pro Nacht, um den Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Gerade weil wir so viel Zeit im Bett verbringen und gesunder Schlaf wichtig für den Körper ist, sollte unser Bett gut zu uns passen. Neben Form und Funktionen sollte man vor allem auch die Materialbeschaffenheit eines Bettes nicht ausser Acht lassen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir, welche Materialien die gängigsten für Betten sind und wie du sie pflegst.

Betten aus Holz

Modernes Holzbett mit gelber Bettwäsche und Frühstückstablett

Massivholzbett Gillen III von Red Living

Betten aus Holz gibt es viele – so unterscheiden wir zwischen Betten aus Kiefern-, Fichten-, Buchen-, Kernbuchen-, Eichen-, Wildeichen-, Akazien-, Nussbaum- oder Sheeshamholz. In unserem Shop bieten wir Betten aus allen genannten Holzarten an, diese kannst du ganz einfach unter „Produktdetails“ beim jeweiligen Bett einsehen.

Holzarten und ihre Eigenschaften

  • Kernbuche: hochwertig, besonders ausdrucksstarke Maserung, daher i. d. R. farblos geölt behandelt
  • Buche: beständiges Hartholz, unempfindlich gegenüber Macken, vielfältige Farbnuancen
  • Kiefer: pflegeleicht, meist lackiert oder natürlich geölt, lebendige Holzstruktur mit auffälliger Maserung
  • Eiche oder Wildeiche: zählen zu den hochwertigsten Harthölzern, sehr schwer (bis zu 250 kg), besonders charakteristische Maserung (Wildeichenholz ist sogar noch aussergewöhnlicher durch Astlöcher und Risse), unempfindlicher gegenüber Kratzern als Buche oder Kernbuche, meist höheres Preissegment
  • Fichte: häufig mit lackierter Oberfläche, pflegeleichte Handhabung, oft bei Kinderbetten oder Betten im Landhausstil zu finden, i. d. R. preisgünstig, stabiles Massivholz
  • Sheesam: sehr edles Tropenholz, sehr robust, sticht durch auffällige Maserung hervor, wird für Boote, Skier, Instrumente etc. verwendet → 1,6-mal härter als Eichenholz, in vielfältigen Brauntönen erhältlich
  • Akazie: meist lackiert oder gebeizt, sehr beständiges Holz, häufig bei Betten im Industrial-Stil vorzufinden, lässt sich vielfältig verarbeiten
  • Nussbaum: sehr hochwertiges, langsam wachsendes Holz, dunkel und robust, gleichermassen unempfindlich wie Eichen- oder Wildeichenholz, meist höhere Preisklasse, elegante Maserung, meist naturfarben geölt, dunkelbraune bis schwarze Färbung
  • Teilmassives Holz: Kombination verschiedener Materialien und Massivhölzern für preisgünstigeres Produkt, bei teilmassiven Betten meist Kopf- und Fussteil aus Massivholz

Massivholzmöbel richtig pflegen

Damit dein Bett aus Massivholz oder dein Futonbett auch lange sein schönes Äusseres behält, solltest du es regelmässig pflegen. Greife hierfür am besten einmal die Woche zu einem fusselfreien, trockenen oder – bei leichten Verschmutzungen – feuchten Tuch zum Abwischen. Verwende auf keinen Fall fettlösende Haushaltsreiniger; sie greifen die Holzstruktur an und nehmen der Oberfläche ihre elegante Optik.

Ein- bis zweimal im Jahr solltest du deinem Massivholzbett eine gründliche Pflege gönnen. Experten empfehlen hierfür natürliches Öl oder Möbelwachs, das du auf die vor der Pflege etwas angeraute Oberfläche sparsam aufträgst. Nach dem Trocknen polierst du die Oberfläche einfach mit einem weichen Tuch nach.

Stärkere Verschmutzungen oder Kratzer auf geölten oder gewachsten Flächen kannst du mit feinem Schmirgelpapier entfernen. Nachdem du alle Schleifrückstände beseitigt hast, kannst du die betroffene(n) Stelle(n) mit Öl oder Wachs nachbehandeln.

Tipp: Arbeite in jedem Fall grossflächig, damit keine farblichen Unterschiede entstehen.

Möchtest du Feuchtigkeitsflecken behandeln, achte darauf, dass sie erst ganz ausgetrocknet sein müssen, bevor du ihnen zu Leibe rückst.

Polsterbetten

Graues Polsterbett im skandinavischen Stil vor beiger Wand mit Bildern in hellen Holzrahmen

Polsterbett Woodlake I von Ars Natura

Betten aus Polsterstoff wie Polsterbetten oder Boxspringbetten sind vor allem aufgrund ihres sehr hohen Liegekomforts sowie gemütlichen Äusseren beliebt. Der wesentliche Unterschied zu bspw. Holz- oder Metallbetten besteht darin, dass der Bettrahmen an den Aussenseiten sowie am Kopf- und Fussteil mit Stoff oder Leder bezogen wird; das Bettgestell ist meist aus Holz oder Holzwerkstoffen gefertigt.

Bei unseren Polsterbetten kannst du zwischen Bezügen aus Mischgewebe, Microfaser, Flachgewebe, Webstoff, Samt, Baumwollstoff, Cord oder Leinen sowie Echtleder oder Kunstleder wählen. Viele Polsterbetten im skandinavischen Stil findest du zum Beispiel bei home24.

Die Eigenschaften und Vorteile von verschiedenen Stoffarten

  • Mischgewebe: Kombination aus Natur- und Kunstfasern, angenehme Haptik, robust, scheuerfest, strapazierfähig
  • Mikrofaser: meist aus Polyester oder Polyacryl, sehr feine und sanfte Haptik, unempfindlich gegenüber Schmutz, atmungsaktiv, pflegeleicht
  • Flachgewebe: verschiedene Farben und Garne flach gewebt miteinander kombiniert, besondere Optik, flach bis stark strukturiert
  • Webstoff – Strukturstoff: Garne mit unterschiedlicher Dicke und Farbe, meist grob, schöne Musterung, robust und pflegeleicht
  • Webstoff – Flachgewebe: feine, glatte Optik, sehr robust
  • Samt: aus Baumwolle oder Kunstfaser, eleganter und schimmernder Look
  • Baumwollstoff: umweltfreundliche Herstellung, warm, hautfreundlich, langlebig und strapazierfähig
  • Cord: aus 100 % Baumwolle (evtl. anteilig Polyester, Lycra oder Elastan), sehr robust, eng verwandt mit Samt / gerippte Form von Samt
  • Leinen: aus Stängeln der Flachsfaser gewonnene Faser, hohe Qualität, fein gewebt, atmungsaktiv, antibakteriell, robust, schmutzresistent
  • Echtleder: robust und langlebig, eleganter Look, etwas pflegeintensiver als andere Werkstoffe, wärmespeichernd, weiche Haptik
  • Kunstleder: Verbindung aus textilem Gewebe und Kunststoff, ähnelt echtem Leder nur in äusserer Erscheinung, preiswerter als Echtleder, pflegeleicht

Polsterbetten richtig pflegen und reinigen

Um Polsterbetten so lange wie möglich frisch zu halten, sollten sie natürlich regelmässig gepflegt werden. Generell gilt: Platziere dein Bett besser nicht dort, wo es direkter UV-Strahlung ausgesetzt wäre, um das Ausbleichen des Materials zu vermeiden.

Hier fassen wir dir die wichtigsten Tipps zur Pflege von Stoff- und Lederbetten zusammen:

Betten aus Stoff

  • Sauge das Material regelmässig mit einer Polsterdüse oder -bürste ab.
  • Gehe alle sechs Monate mit einem sauberen, feuchten Tuch über das Material, so bleibt die Elastizität der Fasern schön erhalten.
  • Verwende keinen (!) Dampfreiniger zur Reinigung deines Polsterbettes, um die Faserstruktur zu erhalten
  • Starke Verschmutzungen solltest du am besten sofort entfernen, bevor sie ins Gewebe einziehen. Dafür die betroffene Stelle mit einem Papiertuch betupfen, um die Feuchtigkeit und schmutzige Partikel aus dem Gewebe zu ziehen. Verwende keine scharfen Reinigungsmittel, da sie das Material bleichen und den Fleck ggf. verschlimmern.
  • Tipp: Warte nach der Reinigung immer erst, bis das Material vollständig getrocknet ist, damit sich keine Falten bilden, und verwende dafür auf keinen Fall einen Haartrockner, die Hitze könnte das Material beschädigen.
  • Reinige Polster immer von Naht zu Naht und nicht punktuell, um Trockenränder zu vermeiden. Achte ausserdem darauf, dass du dabei nicht zu stark reibst, damit die Fasern nicht aufgeraut werden.

Tipp: Behandle Flecken immer von aussen nach innen, um die verschmutzte Stelle nicht noch zusätzlich zu vergrössern.

Betten aus Leder

Bett aus hellgrauem Leder mit großem Kopfteil in einem Zimmer mit einem Foto von Audrey Hepburn

Polsterbett Anny aus Leder von KAWOLA

  • Bezüge aus Glattleder regelmässig mit einem sauberen, weichen Tuch entstauben, alle drei bis sechs Monate empfiehlt es sich, das Material mit einem leicht feuchten Tuch abzuwischen.
  • Bettbezüge aus Rauleder kannst du regelmässig mit einer Polsterbürste behandeln.
  • Verwende zur Reinigung von Lederbetten besser destilliertes Wasser, um Kalkrückständen vorzubeugen.
  • Bei starken Verschmutzen greife am besten zu einem speziellen Lederreiniger.
  • Behandele das Material alle vier bis sechs Monate mit einem Pflegemittel für Leder, so behält es lange sein schönes Äusseres und bleibt schön pflegeleicht.

Metallbetten

Schwarzes Metallbett mit Schubladen und gepolstertem Kopfteil in Cremeweiß

Ähnlich: Einzelbett Boston I von meise.möbel

Metallbetten sind sehr langlebig und pflegeleicht, und dank ihrer meist gegebenen Pulverbeschichtung sehr kratz- und abnutzungsresistent. Ausserdem sind sie sehr gut geeignet für Allergiker*innen, da hier kaum Allergiepotential durch z. B. zu viel Polsterstoff besteht.

Ein Metallbett mit geschwungenen Formen hat den Vorteil, dass es zurückhaltend und nicht zu wuchtig wirkt. Ideal also u. a. für kleinere Räume. Betten aus Metall oder mit Metallelementen findest du vor allem im Landhaus- und Industrial-Stil – mit eleganten Verzierungen im Shabby-Chic-Look, oder kombiniert mit dunklem Akazienholz in rauem Werkstatt-Charme.

Metallbetten richtig pflegen

Metallbetten sind sehr leicht zu pflegen. Einfach regelmässig mit einem feuchten Tuch und lauwarmen Wasser abwischen – das reicht vollkommen aus. Nutze dafür aber keinesfalls raue Putztücher oder Scheuerschwämme, so könntest du ggf. Kratzer ins Metall einarbeiten. Auch von chemischen Reinigungsmitteln wird explizit abgeraten.

Tipp: Kontrolliere einmal im Jahr, ob alle Schrauben am Bett befestigt sind und ziehe diese evtl. nach, um schnellen Verschleiss zu vermeiden.

Rattanbetten

Rattanbett mit gemustertem Kopfteil, transparentem Baldachin, vielen Kissen und Zimmerpflanzen

Mit einem Rattanbett, oft auch Korbbett genannt, holst du dir mediterranes Flair ins Schlafzimmer. Das aus der südost-asiatischen Rotangpalme hergestellte Material ist enorm strapazierfähig und langlebig.

Rattanbetten richtig pflegen

Rattan ist ein sehr pflegeleichter Werkstoff. Hier gilt es, das Bett regelmässig abzusaugen (am besten mit dem Sofabürstenaufsatz), um Staubpartikel, Krümel oder Fussel aus den Rillen zwischen den einzelnen Strängen zu entfernen. Bekommst du nicht alle Verschmutzungen aufgesaugt, schaffen auch Zahnbürste oder kleine Pinsel Abhilfe.

Zum Säubern von Rattan verwendest du einfach ein fusselfreies, sauberes und angefeuchtetes Tuch (mit lauwarmem Wasser) sowie milde Seife. Danach einfach nochmal mit einem feuchten Tuch ohne Seife nachwischen – fertig.

Wichtig: Achte beim Reinigen von Rattanmöbeln generell darauf, die richtige Menge an Wasser zu verwenden. Zu viel Wasser kann Staunässe begünstigen und das Material aufweichen, zu wenig Wasser lässt es austrocknen. Daher immer die Balance halten und auf eine Pflege mit feuchten Tüchern setzen.

Tipp: Verwende keinen Haartrockner, um dein Rattanbett schneller zu trocknen – dadurch kann es schnell Risse bekommen!

Alle zwei bis drei Monate solltest du dem Material mit einer intensiveren Pflege zu Leibe rücken, um Rissen, Verfärbungen oder knarrenden Geräuschen effektiv vorzubeugen. Nimm hierfür am besten spezielle Pflegeprodukte für Rattanmöbel wie Sprühwachs, Rattanpflegeöle, Pflegebutter sowie Schutzlacke oder -sprays. Als wirksames Hausmittel zur Pflege von Rattanmöbel beweist sich das gute alte Leinöl – einfach auf ein sauberes Tuch geben und das Möbelstück sorgfältig abreiben, danach mit einem weichen Tuch nachpolieren.

Sessel im skandinavischen Design aus einem Bouclé-Stoff mit einem Kissen darauf
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