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Ratgeber

Wie ist ein Boxspringbett aufgebaut?

Robert Goldbach • 31.01.2021 • 4 min geschätzte Lesezeit

Dunkles Boxspringbett mit Bettwaren, davor ein Holznachttisch mit Zeitschriften, ein neutraler Teppich und im Hintergrund eine Holz-Kommode

Das Geheimnis des einzigartigen Boxspringbetten-Liegegefühls liegt in ihrem dreiteiligen Aufbau. Wir erklären dir, wie ein Boxspringbett aufgebaut ist, welche Matratzenarten es gibt, und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

1. Der Aufbau eines Boxspringbetts

Boxspringbett aus cremeweißem Kunstleder in einem minimalistisch eingerichteten Zimmer

Ähnlich: Boxspringbett Jean von Maison Belfort

Ihren Namen haben Boxspringbetten von ihrem Unterbau. Bekanntlich haben diese Betten weder Gestell noch Lattenrost, stattdessen liegt die Matratze auf einer Untermatratze mit festem Boden (die „Box“), die im Inneren einen Federkern („spring“ = Metallfeder) hat.

Typischerweise hat ein Boxspringbett einen dreigeteilten Aufbau: Unten ist die Box (die Untermatratze) darauf liegt eine Federkernmatratze, und den Abschluss bildet ein Topper aus Schaumstoff.

Die Box

Die namensgebende Box bezeichnen wir auch als Untermatratze, was strenggenommen nicht korrekt ist, da sie – anders als normale Matratzen – am Boden ein festes Holzgestell verbaut hat. Aufgrund dieser Unterplatte kann man das Bett auch auf Füsse stellen, was ideal für die ist, die einen luftigeren Look bevorzugen. Hochwertige Modelle haben eine Box aus Echtholz – das macht sie langlebiger, stabiler und ermöglicht eine bessere Luftzirkulation. Im Bezug verbergen sich ein Federkern und eine abschliessende Lage aus Schaumstoff.

Die Obermatratze

Die typischen Boxspringbett-Matratzen haben einen Federkern. Das hat den Vorteil, dass Feuchtigkeit abtransportiert werden kann, Luft zugeführt und im Bett ein angenehmes Schlafklima herrscht. Ganz selten findet man auch Boxspringbetten mit einer Obermatratze mit Schaumstoffkern.

Der Topper

Als letzte Schicht auf dem Bett bildet eine Topper-Matratze den krönenden Abschluss. Dabei handelt es sich um eine Lage aus Schaumstoff in einem atmungsaktiven Matratzenbezug. Er ist für dreierlei Dinge gut: Erstens sorgt er für ein noch weicheres Liegegefühl, zweitens wird dadurch die Abnutzung der Matratzen verringert und so deren Lebensdauer erhöht, und drittens überbrücken durchgehende Topper bei Doppelbetten den Spalt zwischen den Matratzen, sodass keine sogenannte „Besucherritze“ entsteht.

Drei Lagen für höchsten Komfort

Dieser Aufbau sorgt für den typischen schwerelosen, federnden Liegekomfort der Boxspringbetten. Während die Obermatratze und der Topper sich den Konturen des Körpers anpassen, gibt die Untermatratze in der Box unter dem Gesamtgewicht noch etwas nach. Insgesamt haben die unterschiedlich schweren Zonen des Körpers also reichlich Raum, einzusinken, und werden doch immer fest getragen. So liegt die Wirbelsäule in jeder Schlafposition gerade – was Boxspringbetten ideal für Leute mit Rückenschmerzen macht.

Tipp: Erfahre in diesem Artikel mehr darüber, welche Matratze bei Rückenschmerzen eignet ist.

2. Die unterschiedlichen Matratzenarten bei Boxspringbetten

Links: Detail einer Boxspringbettkante mit drei Matratzenschichten, rechts: Topper-Oberfläche.

Boxspringbett Avellino von Mørteens

In der Regel werden für Boxspringbetten Federkernmatratzen verwendet – Matratzen, die zwischen polsternden Schaumstofflagen einen Kern aus Metallfedern haben. Doch auch bei diesen gibt es unterschiedliche Typen, die du kennen solltest.

Bonellfederkernmatratze

Beim Bonellfederkern sind die einzelnen Federn des Kerns zu einem Geflecht verbunden. Die Matratze verhält sich flächenelastisch: Drückst du deine Hand rein, geben auch die umliegenden Bereiche nach und bilden einen Krater. Wegen dieser Eigenschaft ist dieser Matratzentyp meist in der Untermatratze bzw. Box verbaut.

Taschenfederkernmatratze

Hier sind die Federn einzeln in Stofftaschen eingenäht. So reagieren die umliegenden Federn nicht auf den Druck an einer Stelle und geben punktelastisch nach. Für bessere Körperanpassung ist diese Art vorteilhaft, wenn man direkt drauf liegt. Man spricht von Tonnentaschenfederkern, wenn die Federn eine bauchige Form (etwa wie ein Weinfass) haben – so zeigen sie ein anderes Stauchungsverhalten und bessere Anpassungsfähigkeit. Von Microtaschenfederkernmatratzen ist die Rede, wenn pro Flächeneinheit mehr und somit kleinere Federn genutzt werden, was mit noch besseren punktelastischen Eigenschaften einhergeht.

Bei einem Boxspringbett sind diese Vorteile jedoch weniger entscheidend als bei einer einzelnen Matratze, da der Komfort sich ja aus dem Zusammenspiel der drei Lagen ergibt.

Schaumstoff-Topper

Der Topper besteht in der Regel aus Kaltschaum, hochklassigere Bettmodelle verwenden Gelschaum oder Viscoschaum. 

Tipp: Mehr zu den Eigenschaften der verschiedenen Schaumstoffe erfährst du in unserem Topper-Ratgeber.

3. Boxspringbetten mit Zusatzfunktionen

Graues Boxspringbett mit in das Kopfteil integrierten Nackenrollen und Motor in einem hellen Raum

Boxspringbett Neiras von Fredriks

Ausser den klassischen Modellen mit den aufeinander abgestimmten Matratzen gibt es auch solche, die zusätzlich zum hohen Komfort bestimmte Zusatzfunktionen mitbringen.

Bettkasten

Während die meisten Modelle lediglich aus den Matratzen bestehen, bringen einige Designs zusätzlichen Stauraum unter der Box unter, der durch Hochklappen der Liegefläche zugänglich ist. Achtung: Wenn der Bettkasten anstelle der Untermatratze (Box) verbaut ist, kann man das Bett nicht als „Boxspringbett“ bezeichnen, das wäre ein Polsterbett.

Motorische Verstellung

Dass Boxspringbetten nicht nur zum flachen Liegen gut sind, beweisen die Bettdesigns mit motorisierter Verstellung. Auf Knopfdruck kann der vordere Teil der Liegefläche aufgerichtet und so in eine halb liegende Position gebracht werden, die ideal zum Fernsehen im Bett ist – genau wie bei verstellbaren Lattenrosten. Auch die Füsse können hochgelegt werden, wenn der Fussteil erhöht wird. Dafür braucht es jedoch eine geteilte Unterbox, bestehende Modelle können nicht mit einem Motor nachgerüstet werden.

Tipp: Lese hier, wie du das richtige Boxspringbett für dich findest.

4. Welche Matratzen fürs Boxspringbett?

Helles Boxspringbett mit großem Kopfteil und geraden Linien in gewebtem Stoff

Premium Boxspringbett KINX von Studio Copenhagen

Als Idealbesetzung für ein Boxspringbett gilt folgende Kombination:

  • Box mit Bonellfederkern
  • Taschenfederkernmatratze
  • Topper aus Kaltschaum, Gelschaum oder Viscoschaum

Allerdings heisst das nicht, dass andere Varianten nicht gut wären. Schon zwei Bonellfederkernmatratzen übereinander bieten mehr Komfort als eine einzelne.

Manchmal ist auch die Box mit Taschenfederkernen bestückt – das ist besonders bei höherem Körpergewicht von Vorteil, um so eine noch bessere Körperanpassung zu erreichen.

Am Ende ist es eine Preis-Leistungs-Frage. So sind besonders hochwertige Bestandteile wie Micro-Taschenfedern oder Viscoschaum aufwendiger und demnach preisintensiver. Wer jedoch nicht so viel ausgeben kann oder will, findet bei einem günstigeren Boxspringbett bestimmt auch schon ein Komforterlebnis.

So oder so kann einem letztendlich nur der Praxistest Gewissheit verschaffen. Wer nach ein paar Nächten im neuen Bett noch nicht überzeugt ist, kann problemlos von seinem 30-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen.

Tipp: Dieser Artikel gibt Auskunft darüber, wie viel ein gutes Boxspringbett kosten sollte.

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