Die meisten hierzulande verkauften Betten basieren auf der gängigen Bauweise aus Bettrahmen/-gestell, Lattenrost und Matratze. Allerdings holt das Boxspringbett in puncto Beliebtheit gerade stark auf, in den USA und in skandinavischen Ländern ist es sogar Standard. Was ist also besser? Die Antwort ist auch hier nicht so einfach, wie so oft lautet sie „kommt drauf an“.
Premium Boxspringbett KINX von Studio Copenhagen | ähnlich: Polsterbett KINX von Studio Copenhagen
Das Prinzip ist bei beiden Betten gleich: Eine Matratze liegt auf einer flexiblen Unterlage, die zusätzlich unter dem Körpergewicht etwas nachgibt. Beim Lattenrost sind es die leicht gewölbten Federholzleisten; beim Boxspringbett ist es die Box, die wie eine Matratze einen Kern aus Spiralfedern enthält. Die Art, wie diese Untermatratze auf das Gewicht des Liegenden reagiert, macht aber den grossen Unterschied und ist der Grund für den unvergleichlichen Boxspringbett-Liegekomfort. Die Federn lassen sich weiter zusammendrücken, geben also mehr nach, zudem schwingen sie leicht mit, was für ein federleichtes, fast schwebendes Gefühl sorgt.
Ausserdem gehört zum Boxspringbett in aller Regel der Topper (hier geht es zum Topper-Ratgeber) mit dazu – eine ca. 6 cm hohe Matratzenauflage mit weichem Schaumstoffkern, die das Komforterlebnis abrundet. Natürlich spricht nichts dagegen, sich auch fürs Lattenrostbett einen Topper zu kaufen, allerdings ist das kein Standard.
Während die Bestandteile des herkömmlichen Betts – Matratze, Lattenrost und Bettgestell – in der Regel einzeln gekauft werden, werden Boxspringbetten als Gesamtpaket angeboten. Der Vorteil von ersterem ist, dass man sich in der grossen Auswahl von Betten, Lattenrosten und Matratzen jeweils genau die Modelle aussuchen kann, die den eigenen Vorstellungen von Komfort, Look oder Preis entsprechen. Das Boxspringbett ist hingegen eher eine Eines-für-alle-Lösung. Aufgrund der höheren Federwege der drei Lagen vermag es sich besser an jeden Körper anzupassen und muss deswegen nicht unbedingt in unterschiedlichen Härtegraden angeboten werden.
Für das klassische Lattenrost-Bett spricht die Vielfalt an verfügbaren Modellen und Designs. Das fängt an beim Bettgestell: Vom gemütlichen Polsterbett über das klassische Massivholzbett bis hin zum trendigen Futonbett reicht die Stilvielfalt (mehr dazu in unserem Betten-Ratgeber). Zwar zieht das Boxspringbett langsam stilistisch nach, aber wer eine leichte, luftige Optik mag, kann diese von drei aufgetürmten Matratzen nur bedingt erwarten. Die Möglichkeiten, Funktionen wie Bettkasten, Höhenverstellung oder Gästematratzen unterzubringen, sind bei den Ein-Matratzen-Betten deutlich grösser.
Auch bei Lattenrosten und Matratzen erwartet den Käufer*innen eine riesengrosse Auswahl, je nach Budget, Körpergrösse und -gewicht, Komfortvorlieben und Schlaftyp. Man kann also sagen, dass man seine Schlafunterlage massgeschneidert zusammenstellen kann.
Verstellbare Lattenroste geben einem die Möglichkeit, einzelne Liegezonen auf die eigenen Bedürfnisse auszurichten. Zudem können viele Lattenroste angekippt und in eine angenehme halb-liegende Position gebracht werden.
Wer nur wenig für ein Bett ausgeben will, wird bei diesem Bettentyp eher fündig, wobei man sich natürlich auch für Matratzen und Betten entscheiden kann, die im Gesamtpreis mit Boxspringbetten mindestens ebenbürtig sind.
Bei einer Komponenten-Lösung ist es einfacher, einzelne Teile auszutauschen, etwa eine neue Matratze für das Bett zu kaufen oder ein neues Bett anzuschaffen, während man Matratze und Lattenrost weiter nutzt. Dadurch ist sie also flexibler.
Das Top-Argument für das Boxspringbett ist immer der Liegekomfort. Jenes federleichte, schwebende Liegegefühl erreicht nur der dreilagige Aufbau. Gerade bei Menschen, die Probleme mit Rückenschmerzen haben, ist das Boxspringbett sehr beliebt. Durch die hervorragende Körperanpassung kann die Wirbelsäule in jeder Position gerade liegen und die Stützmuskulatur sich nachts entspannen.
Für ältere Menschen mit Rückenleiden oder eingeschränkter Beweglichkeit ist das Boxspringbett durch seine etwas höhere Liegehöhe vorteilhaft, da diese das Einsteigen und Aufstehen erleichtert.
Und es stimmt, Boxspringbetten bringen eine Menge Masse mit. Doch der aufwendige Aufbau bringt den Vorteil mit sich, dass sie sehr langlebig sind, da sich die Matratzen nicht so stark abnutzen, wenn das Gewicht auf zwei Federwege verteilt wird und der Topper als oberste Lage den direkten Kontakt mit der Matratze verhindert. Diesen sollte man nach fünf bis sechs Jahren mal austauschen, ansonsten relativiert sich der etwas höhere Kaufpreis dadurch, dass es eine Anschaffung ist, die einem über viele Jahre Freude bereitet.
Nachdem du nun viel über die Unterschiede zwischen Boxspring- und Lattenrost-Betten erfahren hast, kannst du dir mit dieser Übersicht abschliessend einen schnellen Überblick verschaffen:
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