Ein Sonnenbad ist schön und gut, doch ganz ehrlich – der richtige Sonnenschirm ist unverzichtbar. Denn zu viel Sonneneinstrahlung ist schädlich, erhöht das Risiko für Hautkrebs und auch einen einfachen Sonnenbrand hat man sich schneller geholt als man denkt. Sonnenschirme gibt es in allen möglichen Grössen, Formen und Funktionsvarianten. Aber welcher Sonnenschirm ist der richtige für mich? Hier ein paar Tipps, um dir die Auswahl zu erleichtern.
Themenübersicht:
Die wichtigsten Sonnenschirm-Arten im Überblick
Wo soll der Sonnenschirm stehen? Balkon oder Terrasse?
Runder oder eckiger Sonnenschirm?
Wie soll man den Sonnenschirm befestigen?
Welchen Sonnenschirm bei viel Wind?
Guter Stoff: Die richtige Sonnenschirm-Bespannung
Für den richtigen Sonnenschutz: Der UPF-Faktor
Die richtige Pflege deines Sonnenschirms
Fazit: Was man bei Sonnenschirmen beachten muss
Abgesehen von Balkonschirmen, die im Grunde nur etwas kleiner sein können als andere Schirme, unterscheidet man grundsätzlich nur zwischen zwei Arten von Sonnenschirmen, den so genannten Stock- und Ampelschirmen.
Die sogenannten Stockschirme (bzw. Mittelmastschirme) sind die klassischen und immer noch am meisten verbreiteten Sonnenschirme, welche den Standfuss in der Mitte haben.
Ampelschirme sind eine innovative Weiterentwicklung, denn diese Modelle haben einen seitlichen Standfuss. Der Vorteil: Man kann sich ohne störenden Mittelmast ganz frei unter der beschatteten Fläche bewegen.
Die erste richtungsweisende Entscheidung beim Sonnenschirmkauf wird durch die Grösse des Orts bestimmt, wo du ihn aufstellen willst. Daraus kannst du auch ablesen, wie gross dein Sonnenschirm in etwa sein soll.
Hast du nur einen kleinen Balkon zu beschatten, bist du logischerweise mit einem kleinen Sonnenschirm schon gut bedient. Soll der Schirm hingegen Schatten auf der Terrasse oder im Garten spenden, lohnt es sich, ein wenig grösser zu denken, damit auch genug Leute Platz unter seinem schattigen Dach finden, und du ihn auch nicht andauernd entlang zum Sonnenstand bewegen musst.
Natürlich wird die effektive Beschattung auch durch die Höhe des Schirms und den Stand zur Sonne bestimmt.
Tipp: Probiere zum Beispiel mit einem grossen Regenschirm aus, wie viel Schatten du von einer Fläche an der gewünschten Stelle bekommst – und zwar zu dem Zeitpunkt, wo du ihn am wahrscheinlichsten brauchst (z.B. mittags oder nachmittags).
Wie schon geschrieben, der runde Sonnenschirm steht schon fast sinnbildlich für Urlaub und Sommer. Deswegen ist er perfekt für ein schönes Gartenambiente mit Ferienromantik. Er passt auf Balkone, für den Platz an der Sonnenliege und kleinere Terrassen. Und natürlich ergänzen sich runder Tisch und runder Schirm sehr gut gegenseitig.
Ein eckiger Sonnenschirm ist meist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, also schon bei den Profischirmen. Da die meisten Flächen rund ums Haus aber quadratisch sind, also Terrassen, Balkone oder Esstische, hat diese Form den Vorteil, für eine bessere und passendere Schattenausbeute zu sorgen.
Klar: Du willst nicht, dass du deinen Sonnenschirm bei der ersten Windböe aus Nachbars Garten abholen musst. Es gibt eine Vielzahl von Befestigungsmechanismen, vom Kunststoff-Schirmständer bis zur festen Verankerung.
Die einfachste und günstigste Version ist der einfache Kunststoff-Ständer, welcher mit Wasser oder Sand befüllt wird. Das ist praktikabel für den günstigen Baumarkt-Schirm, jedoch nicht die langlebigste Lösung. Betonständer mit Kunststoffhülle bringen ein bisschen mehr Gewicht auf die Waage.
Wenn du dich für einen stabilen, hochwertigen Schirm entscheidest, der die Zeit überdauern soll, ist es sinnvoll, auch etwas in die Befestigung zu investieren. Ständer aus Granit bieten sich als Dauerlösung an. Eine Alternative sind Edelstahl-Ständer, in die Beton- oder Granitplatten eingelegt werden.
Tipp: Zur Sicherheit kannst du diese Platten zusätzlich mit Pflanzkübeln beschweren – das sieht zudem auch toll aus.
Ampelschirme sind aufgrund ihres Aufbaus etwas windanfälliger, brauchen also mehr Beschwerung. Welches Gewicht der Schirmständer zum jeweiligen Sonnenschirm haben sollte, erfährst du in den Produktdetails: dort ist meist eine Mindestbelastung angegeben.
Es gilt, wie oben schon gesagt: Je mehr Wind, desto mehr Gewicht brauchst du zur Befestigung des Schirmständers. Es kann auch helfen, den Sonnenschirm zusätzlich mit Gurten zu vertäuen – solange du damit keine Stolperfalle baust. Aus Stabilitätsgründen solltest du hier einem Mittelmast- bzw. Stockschirm den Vorzug geben. Wenn öfter mal der Wind in die Schirmfläche bläst, solltest du auf jeden Fall auf eine hochwertige Ausführung Wert legen, also einen dicken Mast, robuste Querstreben, stabile Metallbeschläge und einen reissfesten Stoff. In diesem Fall lohnt es sich auch, etwas mehr zu investieren.
Grössere Sonnenschirme haben an der Spitze ein Windventil eingebaut, d.h. der Luftzug kann dort passieren, anstatt die Schirmfläche zum Segel zu machen.
In windigeren Gegenden ist es ratsam, den Sonnenschirm mit einer fest installierten Bodenhülse zu verankern. Das natürlich nur, wenn du einen festen Platz für deinen Schirm hast. So oder so: Wenn ein Unwetter aufzieht, solltest du in jedem Fall den Schirm schliessen und ggf. mit der Schutzhülle sichern.
In aller Regel sind Sonnenschirme mit einem Polyesterbezug bespannt. Baumwolle mag natürlicher sein, hat aber gegenüber dem Kunstfaserstoff den Nachteil, nicht wasserfest zu sein, schneller zu verschmutzen und ist auch anfälliger für Schimmel. Polyester ist dagegen pflegeleicht, robust und auch lichtecht, d.h. die Farbe bleicht nicht so schnell aus. Hochwertige Polyester-Bespannungsstoffe haben eine Stärke von 180 g/m² oder mehr.
Vorteil: Ein Sonnenschirm schützt nicht nur vor Sonne, auch beim einsetzenden Regenguss kann man unter sein aufgespanntes Dach flüchten.
Die potenziell schädliche UV-Strahlung geht auch durch Kleidung und Stoffe, wenn auch in erheblich geringerem Masse. Deswegen wird auch bei Sonnenschirmen mit einem Lichtschutzfaktor gearbeitet. Die Masszahl dafür ist der UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor). Auch wenn es verschiedene Standards gibt, nach denen er ermittelt wird, gibt er einen Aufschluss darüber, welchen Strahlungsschutz der Schirm bietet.
Grob gesagt gilt folgende Einteilung:
Ein Sonnenschirm-Stoff mit UPF 50+ lässt nur 2 % der UV-Strahlung passieren. Gerade sonnenempfindliche Personen sollten darauf achten, dass ihr Sonnenschirm ausreichend Schutz bietet.
Sonnenschirme sind relativ pflegeleicht. Der Polyesterstoff ist in aller Regel schmutzabweisend und unempfindlich gegenüber Schimmel o.ä. Besteht der Mast aus Holz, kann man ihn mit einem Holzpflegemittel imprägnieren. Oft kommen witterungsbeständige Hölzer wie Teak oder Akazie zum Einsatz, für die es spezielle Pflegemittel gibt, welche die schöne Farbe erhalten.
Im Winter solltest du deinen Sonnenschirm innen lagern, an einem Ort, wo er nicht in Staunässe steht oder liegt. Ausserdem lohnt sich für den Einsatz im Freien eine Schutzhülle, die du, sofern nicht im Lieferumfang enthalten, als Zubehör erwerben kannst. An Regentagen schützt du damit den Stoff und das Gestell und verlängerst somit seine Lebensdauer.
Zusammengefasst kann man also sagen: Es lohnt sich, in einen hochwertigen Sonnenschirm zu investieren, schliesslich sollte er im Idealfall stabil, schützend und langlebig sein.
Welcher Sonnenschirm der richtige für deine Zwecke ist, leitet sich aus diesen Überlegungen ab:
Bildquelle: @Vinicius "amnx" Amano | @Matt Artz | @Gonard Fluit
Weiterlesen? Hier findest du unseren Ratgeber für Sonnenschirmständer.
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