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Sie sind der „Lippenstift“ eines Raumes: Kissen. Wenn es ums Einrichten eines Wohnzimmers geht, sind sie essentielle Bestandteile. Kissen haben grossen Einfluss auf die Wirkung eines Raumes, denn erst sie komplettieren den Look. Damit du dich nicht im bunten Kissen-Wald verlierst, verraten wir dir, was zu beachten ist, wenn du dein Zuhause mit den textilen Accessoires verschönerst und zeigen an ganz konkreten Beispielen, wie du ein Meister des Kissen-Mixens wirst.
Mit Kissen dekorieren ist eine wunderbare Möglichkeit, deinem Wohnzimmer mit neuen Farb- und Materialtrends ein kleines Update zu verpassen. Dank farbiger Kissen kannst du jedem Raum ganz leicht mehr Kontrast und damit Leben einhauchen.
Kombinierst du deine Kissen so miteinander, dass sie die Farben des Raums aufgreifen, wirst du schnell feststellen, dass dein Wohnzimmer gleich viel harmonischer wirkt.
Grundsätzlich kann sich jeder natürlich so viele Kissen auf dem Sofa arrangieren, wie er möchte. Einzige Styling-Regel: Wähle eine gerade Zahl, wenn du einen traditionellen Look kreieren willst und setze auf eine ungerade Anzahl, wenn du einen modernen Stil verfolgst.
Was die Grösse betrifft, ist Varianz das Zauberwort: Wenn du nur standardmässige 50 x 50 cm-Kissen wählst, verpasst du die grossartige Gelegenheit, deinem Arrangement mehr Tiefe zu verleihen. Wähle lieber Kissen in unterschiedlichen Grössen und Formen um einen Lagen-Look zu kreieren – das wirkt wohnlicher und einladender.
Nur keine Scheu, auch mal unterschiedliche Texturen wie Samt, Leinen und Fell zu kombinieren! Wenn du leichtere mit schwereren Texturen kombinierst, entsteht ein Look, der gleichzeitig gemütlich und modern ist.
Kissen aus Samt und Glitzer veredeln dein Sofa, Kissen aus Wolle oder Fell machen’s kuschelig, Kissen mit buntem Leinendruck kreieren einen exotischen Touch.
Der Materialmix muss sich nicht nur auf deine Sofakissen beschränken. Auch ein Fellteppich, Jutekorb oder eine Glaslampe können die Kissenmaterialien aufgreifen – so wird dein Sofa-Platz zum lebhaften Hingucker.
Betrachte dein graues Sofa einfach als die Bühne für die tollsten Kissen! Keine andere Farbe (wobei Grau ja sogar eine sogenannte Nicht-Farbe ist) verträgt mehr Farbe und Experimentierfreude.
Im obigen Beispiel sind die verschiedensten Muster, Materialien (Samt und Webstoff), Grössen und Texturen versammelt. Dennoch entsteht keine Unruhe, da die Farbpalette klar festgelegt ist: Das Grün der Pflanze ergänzt sich zu dem roten Kissen als Komplementärfarbe. Das lockert spielerisch die Einrichtung im Raum auf!
Du bevorzugst lieber einen eleganten monochromen Look? Dann behalte deine Schwarz-Weiss-Palette bei und sorge stattdessen mit Kissen in aufregenden Texturen für Abwechslung auf deinem Sofa! Hier schaffen gekreppte und gewellte Kissenstrukturen Bewegung fürs Auge.
Gleiches Prinzip für ein dunkles Sofa: Kissen mit weissen Mustern wirken erfrischend – der Mix aus Leder und Stoffkissen wirkt trotz Schwarz-Weiss-Setting aufregend!
Dann sei mutig und entscheide dich für Kissen in kräftigen Farben, die deinem Wohnzimmer mehr Tiefe und Gemütlichkeit verleihen. Denn grundsätzlich gilt, je neutraler ein Raum, umso intensiver dürfen die Farben deiner Kissen sein. Während pastellige Sofas am besten mit intensiven anderen Pastellfarben harmonieren und kräftige Töne mit intensiven Komplementärfarben, verträgt ein beiges Sofas Kissen in beiden Varianten.
Habe keine Scheu, unterschiedliche Muster miteinander zu kombinieren. Solange du dich an einer Farbpalette mit max. 3 dominierenden Farben orientierst, die all deine Kissen gemeinsam haben, entsteht dennoch ein stimmiges Gesamtbild. In unserem Ledersofa-Beispiel sind dies Schwarz, Weiss und Olivgrün.
Versuche ein Thema bei der Wahl deiner Kissenmuster zu treffen. Die Muster der Dekokissen richten sich dabei am ehesten nach deinem persönlichen Einrichtungsstil. Ein pastellfarbenes Sofa harmoniert am besten mit Dekokissen in kräftigeren Pastellnuancen.
Blumenmuster passen z.B. gut zum Shabby Chic, Streifen zum skandinavischen Look, Botanikmotive zum Boho oder Industrial-Stil.
Sollte dir das alles zu wild sein, kann es nie schanden, sich ein paar Basics in schlichten Farben wie Grau, Beige oder Weiss zuzulegen. Diese Grundausstattung kannst du jederzeit mit gemusterten, saisonalen Dekokissen updaten.
Möchtest du mit deinen Kissen ein Statement setzen, wähle grossflächige Muster, die das Auge anziehen. Grosse, auffällige Muster wirken dominierend und können den Stil deines Wohnzimmers massgeblich verändern.
Denjenigen, die sich noch nicht so richtig an gemusterte Kissen herantrauen, raten wir mit sehr kleinen, repetitiven Mustern anzufangen. Diese wirken nämlich aus der Entfernung wie einfarbige, strukturierte Kissen.
Tipp: Achte darauf, dass Kissen, die gleich mehrere Farben deiner Farbpalette enthalten, von ein- oder zweifarbigen eingerahmt werden. So fügt sich alles zusammen und wirkt nicht zu wild.
Sind erdige Töne in deinen vier Wänden vorherrschend, kannst du Kissen im Metallic Look (zum Beispiel in Gold oder Kupfer schimmernd) hinzufügen: Mit ihnen liegst du total im Trend und sie verleihen dem Raum Textur und ein weniger braves Aussehen.
Die Zeiten, in denen Kissen ganz steif und ordentlich auf dem Sofa Platz finden, sind vorbei! Heute kannst du ihnen ruhig einen Karateschlag verpassen, denn die Falte lockert gleiche Formen auf und vereint verschieden grosse und -geformte Kissen.
Wähle im Frühling und Sommer für deine Kissen-Deko helle, freundliche Farben wie Gelb, Orange und Hellgrün, florale Prints und Materialien wie Leinen und Baumwolle.
Im Herbst und Winter kommen eher dunkle, erdige Töne wie Kastanienbraun, Navyblau oder Dunkelgrün und Textilien wie Fell und Samt zum Einsatz.
Das Praktische: Ändern sich die Jahreszeiten, wechselst du einfach die Kissenhüllen.
Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten mit Kissen zu dekorieren. Wichtig ist einzig, dass dir Auswählen und Arrangieren Spass machen und deine Komposition in sich harmonisch wirkt – ganz nach dem Motto Zuhause ist, was dir gefällt!